Etappe 8: Laval-Rennes: „ Finale“
91 km / 846 hm
Sonntag, 28.07.2013
Es
war soweit. Heute war tatsächlich schon der Tag unserer letzten Etappe
gekommen.
Gruppe
eins machte sich wie immer gewohnt spritzig auf den Weg, während Gruppe zwei
eher gemächlich mit 18 km/h vor sich hin trödelte, die auf dem Weg liegenden
Bäckereien aufsuchte und sich durch Köstlichkeiten, wie Croissants oder
Erdbeertörtchen, die sie in den „boulangeries“ am Wegesrand fanden, naschte.
Erst eine herannahende, tief schwarze Gewitterfront
brachte erneut ein wenig Bewegung in die Gruppe…
…und so wurde zügig nach Vitré weitergefahren,
wo sich Gruppe eins schon mit Pizza gestärkt hatte. Wir warteten dort zusammen
den Regen ab, um dann guter Dinge die letzten
Kilometer in Angriff zu nehmen, nur um einige
Kilometer später erneut von einer Regenwand kalt erwischt zu werden.
Glücklicherweise konnte diesmal die gesamte Gruppe Schutz auf einem Bauernhof
finden, wo wir wieder mit Kaffee und heißer Schokolade von den überraschten
Besitzern verwöhnt
wurden. Un grand merci à l‘amitié
franco-allemande!
Danach schlossen wir uns zu einer Gruppe zusammen. In
Zweierreihe mit dem Prius vorneweg und dem Bus hintendran fuhren wir
unterstützt von den Leuten am Wegesrand die letzten Kilometer nach Rennes über
flaches Land...
... um dann in die Hauptstadt der Bretagne einzufahren
Was
für
ein Gefühl: 1069 Kilometer und 7345 Höhenmeter geschafft!
Nachdem
wir unseren Erfolg vor dem Rathaus der Stadt gebührend gefeiert hatten, fuhren
wir zu unserer Unterkunft, dem Lycé Jean Macé, wo wir im Internat unserer
Partnerschule übernachten konnten. Dort wurden wir von zwei Lehrerinnen der Schule sehr herzlich empfangen. Darüber
hinaus hatte der Direktor extra wegen uns seinen Urlaub abgebrochen, um uns zu
begrüßen und die Schule aufzusperren. Un grand merci!
Dann zogen wir wir die Schule ein.
Nach einem kurzen Empfang in der Schulkantine, wo wir
die ersten Crêpes probieren konnten, die eine der französischen Lehrerinnen
extra für uns gemacht hatte, ging es zum Abschluss des Tages zum Abendessen -
in eine Crêperie!
Danach
schlenderten wir durch das nächtliche Rennes zurück zu unserer Unterkunft.